Juni 2019
01.06.2019: Jarrahdale, West Australia, Australien
Heute und morgen war/ist in Pinjarra das LiveLighter Festival, das sich für uns beim Rundgang am Morgen so wie Kirchweih und Krämermarkt zusammen anfühlte. Danach sind wir nach Baldivis gefahren, wo sich ein riesiges Einkaufszentrum befindet. Wir mussten ja noch Reisetaschen für die Rückreise besorgen (Die bisherigen Reisetaschen hatten bei der Anreise nach Darwin letzten September ausgedient gehabt). Wir wurden auch fündig und so steht gepäcktechnisch unserer Rückreise nichts mehr im Weg.
Für die Rückverschiffung muss unser LKWle auch wieder gründlich gereinigt werden. Das werden wir in Perth auf einem Campingplatz erledigen. Davor haben wir noch etwas Zeit und sind in die historische Stadt Jarrahdale gefahren. Der Jarrahbaum liefert eines der wichtigsten Harthölzer Australiens weil es termitenresistent ist. Der Baum wächst nur in einem Gebiet südlich von Perth und Jarrahdale war einst ein wichtiges Holzgewinnungszentrum mit Sägemühlen und Eisenbahnanschluß. Heute wohnen noch so 1.000 Einwohner in der Gemeinde. Jarrahdale nennt sich wohnmobilfreundliche Gemeinde und man darf auf dem Parkplatz 72 Stunden stehen.
km 67 (A 26.478, G 71.858) , S 32.3347°, O 116.0690°
02.06.2019: Jarrahdale, West Australia, Australien
Jarrahdale war, wie bereits erwähnt, eine Holzfällersiedlung und man holzte damals rigoros ab. Nachhaltigkeit war noch nicht erfunden. Erste Schutzgebiete gab es bereits Ende des 19. Jahrhunderts aber erst 1957 wurde der Serpentine National Park gegründet und der endemische Jarrahbaum geschützt. Der Nationalpark schließt sich gleich an die bebaute Fläche von Jarrahdale an. Diese erkennt man aber nicht gleich, weil der Ort quasi in den Wald gebaut wurde. Nur ein paar markante Gebäude stehen an der Straße.
Wir haben eine 10 km langen Wanderung im Nationalpark gemacht, wahrscheinlich unsere letzte in Australien vor der Heimreise.
03.06.2019: Jarrahdale, West Australia, Australien
Im Durchschnitt ist es in Westaustralien um diese Jahreszeit bis zu 19 Grad warm und es regnet jeden zweiten Tag. Seit Tagen jedoch haben wir herrlichstes Wetter und es ist angenehm warm (23 Grad). Das nutzten wir heute um uns vor den letzten hektischen Tagen in Australien auszuruhen.
04.06.2019: Perth, West Australia, Australien
Die fast letzte Etappe unserer Reise war heute. Übermorgen werden wir noch den Campingplatz innerhalb von Perth wechseln, dann nächste Woche noch das LKWle abliefern und dann sind wir fertig mit Australien.
Der Campingplatz Queens Grove liegt so, dass man Perth City gut erreichen kann. Heute Nachmittag aber haben wir schon angefangen, das LKWle zu putzen. Das wird mühselig, der rote Staub sitzt überall.
km 47 (A 26.525, G 71.905) , S 31.9972°, O 115.9460°
05.06.2019: Perth, West Australia, Australien
Zwei km zur S-Bahnhaltestelle und dann 15 Minuten mit dem Zug, dann waren wir heute in Perth in der Innenstadt. Wie alle australischen Großstädte sind alte Bausubstanz aus dem 19. Jahrhundert und moderne Hochhäuser wild gemischt.
Perth liegt 10 km von der Mündung des Swan Rivers entfernt. Direkt an der Mündung liegt Fremantle, quasi der Hafen von Perth.
In der Innenstadt zirkulieren kostenlose Buslinien, aber man kann auch einiges zu Fuß erreichen, weil die historischen Gebäude ziemlich nahe beinander in der City liegen.
Wieder war das Wetter hervorragend so dass wir eine Pause im Biergarten am Elizabeth Quai machen konnten.
06.06.2019: Perth, West Australia, Australien
Die gemütlichen Tage sind vorbei und auch das Wetter hat umgeschlagen. Aber der Reihe nach:
Der uns empfohlene Truck Wash lag ein wenig südlich von Fremantle und wir kamen gleich dran. Es dauerte 3 Stunden bis die Unterbodenwäsche, die Motorwäsche und die Außenwäsche erledigt waren. Zum Glück hatten wir einen Pauschalpreis ausgemacht, weil das Arbeitstempo typisch australisch war, nämlich langsam. Dafür war der Preis auch happig: 325 Euro.
Am Campingplatz am Coogee Beach in Freemantle hatten wir eine Hütte gebucht, weil wir zum sinnvoll Reinigen nicht im Wohnmobil sein können. Das LKWle steht genau neben der Hütte, so können wir bequem ausräumen und säubern. Pünktlich nach Ankunft auf dem Campingplatz fing es auch noch an zu stürmen und zu regnen. Auch die nächsten Tage sind nicht besser vorhergesagt.
km 50 (A 26.575, G 71.955) , S 32.1150°, O 115.7640°
07.06. - 11.06.2019: Perth, West Australia, Australien
7.6.: Kleiner Schreck am Morgen: Bei unserer Mail-Konversation mit dem Verschiffungsagenten stellt sich so en passant heraus, dass Gastanks, wie wir einen haben, für die Abfertigung im Hafen ein "Gas Free Certificate" benötigen. Also eine Bescheinigung, dass absolut kein Gas mehr im Tank ist. Es genügt nicht, dass die Tankanzeige leer anzeigt, sondern der Tank muss mit Stickstoff geflutet werden, um alle Gasspuren zu verdrängen. Man könnte meinen, dass dies halt eine zusätzliche Schikane ist, um etwas Geld zu kreiern. Aber viel schlimmer, weil es nämlich im weiten Umkreis keine Firma gibt, die den Tank spült und das Zertifikat ausstellt. In Brisbane, haben wir recheriert, soll es eine Firma geben. Nun, dass ist 4.000 km entfernt.
Es ist wohl ein Fehler von uns, dass wir das nicht wussten. Definitiv wird in anderen australischen Häfen dieses Zertifikat nicht verlangt. Wir waren ja schon in allen Teilen der Welt auf Fähren unterwegs. auch bei den US-Amerikanern, die auch sehr sicherheitsbewußt sind, aber so was wurde noch nie verlangt. Wenn die Hafenbehörden auf dem Zertifikat bestehen, so bleibt uns nichts anderes übrig, als den Gastank auszubauen und in Australien zu verschrotten.
8.6.: Nicht ganz so heftig wie in Dili (Ost-Timor) vor unserer Australien-Einreise ist unsere Säuberungsaktion, aber wir werden von wiederholten Regenfällen in unserem Tatendrang gebremst. Gottseidank haben wir herausgefunden, wie sich die Klimaanlage auf Heizen umstellen lässt. In unserer Hütte herrscht ja Barackenklima und bei Aussentemperaturen von 14 Grad wäre es sonst abends ungemütlich. Wettermäßig macht uns Australien zur Zeit den Abschied leicht.
9.6.: In Australien nichts Neues. Nach den schönen Tagen vor Perth versucht das Wetter sein Regensoll zu erfüllen und es ändert sich auch nicht bis zur unserem Abflug. Ärgerlich ist nur, dass in den zwei Waschmaschinen-Räumen jerweils die Trockner nicht funktionieren und das Trocknen im Regen auch nicht gut funktioniert. Wir hingen die Wäsche in unserer Hütte auf.
10.6.: Um auf der sicheren Seite zu sein, also keine Verzögerungen bei der Hafenbehörde wegen unseres Gastanks zu bekommen, haben wir uns heute entschlossen, den Gastank selbst auszubauen und in der Garage zu verstauen. Blöd war nur, dass die Stahlbänder, an denen der Tank aufgehängt ist, sich in dem beengten Klappenraum nicht entfernen ließen. Wir sind dann einfach zur nächsten Autoreparatur gefahren. Die netten Jungs dort haben in ein paar Sekunden mit der Flex den Tank befreit. Sie wollten kein Geld, aber wir haben ihnen unsere letzten Zwetschgenwasser aus Deutschland spendiert.
Wir sind mit dem Putzen fertig, aber die Wäsche will bei dem ständigen Regen nicht so recht trocknen. Morgen geben wir unser LKWle beim Agenten ab. Ich habe immer von Perth geschrieben, aber eigentlich war nur der Besuch am 5.6. tatsächlich in Perth. Am Campingplatz hier sind wir in Fremantle, der Agent sitzt in Canning Vale. Alles Städtchen, die von der Ausdehnung Perths optisch vereinnahmt wurden.
11.6.: Ryan hieß unser Agent, bei dem wir unser LKWle am Vormittag ablieferten. Den Gastank sollten wir in der Garage gut sichtbar verstauen. Wenn wir Pech haben, muss der Tank noch herausgenommen und verschrottet werden. Ansonsten war die Prozedur schnell erledigt. Ryan schickt uns dann das abgestempelte Carnet mit DHL nach Deutschland.
Mit einem Uber Taxi fuhren wir dann nach Fremantle City, um dieses nette, europäisch anmutende Städtchen, zu besichtigen. Aber bei dem Dauerregen wollte keine richtige Stimmung aufkommen.
Ursprünglich war die Verschiffung so geplant: Abfahrt Fremantle 18.06. - Ankunft Bremerhaven 22.08.. Aber diese Daten sind schon wieder überholt, jetzt gilt: Abfahrt Fremantle 19.06. - Ankunft Bremerhaven 28.08.. Die Fahrtroute ist ab Fremantle: Thailand, Japan, USA Westküste, Panama Kanal, USA Ostküste und dann Europa.
12.06.2019: Hotel Nikko Bali, Nusa Dua, Bali, Indonesien
Bis auf eine kleine Verspätung des Fliegers nach Bali lief heute alles wie am Schnürchen. Wir haben den Zwischenstopp auf Bali bis nächsten Dienstag gebucht, um die Rückreise nach Deutschland, die ohne Unterbrechung über 20 Stunden gedauert hätte, etwas erträglicher zu gestalten. Auch wollten wir uns vom Stress der letzten Tage in Australien etwas erholen.
Bali ist ja für die Australier ein bisschen wie Mallorca für die Europäer. Das war schon im Flieger zu spüren. Waren wir letztes Jahr auf der kurzen Etappe durch Bali im Norden gefahren, befinden wir uns jetzt im Süden, wo die meisten Touristen sind.
Kurzes Gefeilsche mit dem Taxifahrer, dann waren wir kurz vor Mitternacht im Hotel.
Nun haben wir Australien voraussichtlich für immer verlassen. Wie war nun Australien im Rückblick?
Die große Anzahl von Touristen aus Europa und auch von Asien in Australien zeigte die ungebrochene Attraktivität des Fünften Kontinents. Auch die Australier sind eine Campernation und bereisen ihren Kontinent eifrig. Das führt dazu, dass in den Hauptreisezeiten, und in Australien hat jede Region ihre Hauptreisezeit, an den Hotspots ein ziemliches Gedränge herrscht. Vorausbuchungen über Internet entspannen die Situation für diejenigen , die exakt planen können. Reisende wie wir müssen schauen, was übrigbleibt. Aber außerhalb der Saison und außerhalb der Hotspots gibt es reichlich Platz fürs Reisen.
Für Camper ist Australien ein Reiseparadies, weil es reichlich Infrastruktur gibt. Fast jede Gemeinde hat Entsorgungsstationen, Frischwassertankstellen und viele auch kostenlose Stellplätze. Halt nur nicht dort, wo touristische Hotspots sind.
Nationalparks bieten ebenfalls preisgünstige Übernachtungsplätze an, meist mit Einsamkeitsgarantie. Und es gibt sehr viele Nationalparks. Uns Europäer überraschte die große Vielfalt an Wildlife, insbesondere die Vogelwelt, die uns oft lautstark weckte. Die in Tierfilmen oft dargestellten gefährlichen Tiere Australiens (Schlangen, Spinnen, Skorpione, Haie usw.) spielen, außer vielleicht im Norden die Krokodile, im Reisealltag keine Rolle, wenn man die simpelsten Verhaltensregeln beachtet. Eher die kleinen, lästigen, Tiere beeinträchtigten uns. Selbst im abgelegensten Outback haben wir uns stets sicher gefühlt.
Australien ist riesig. Kein Wunder dass wir 26.500 km zurückgelegt haben und nur annähernd alles gesehen haben. Um fast alles zu sehen würden schätzungsweise 5 Jahre nicht reichen.
Australien ist auch für unsere Verhältnisse teuer. Das Lohnniveau liegt einiges über dem unseren und vor allem auch einfachere Tätigkeiten werden gut bezahlt.
Wir verlassen Australien mit weinenden Augen, beschließt es doch zunächst unsere Zeit der großen Fernreisen. Wir haben unverschämtes Glück dabei gehabt und das wollen wir auch nicht länger strapazieren.
13.06.2019: Hotel Nikko Bali, Nusa Dua, Bali, Indonesien
Morgens haben wir zuerst mal unser Hotel erkundet. Vom sehr reichhaltigen Frühstücksbüffet bis zur großen Poollandschaft: Alles vom Feinsten. Das Hotel wurde uns ja aber auch von einem Mitreisenden nach Australien empfohlen. Danke Jürgen.
Durch die Halbinsel Nusa Dua führt nur eine schmale Straße, dem Verkehrskollaps stets Nahe. Aufgereiht hier sind zum Meer die ganzen Hotels, auf der anderen Seite, zur Lagune, wechseln sich Restaurants, Massagesalons, Supermärkte jeder Grüße und Touragenten ab.
Einmal waren wir in Australien Pizzaessen und bekamen für viel Geld eine schlechte Pizza. Die Holzofenpizza hier, unweit unseres Hotels, dagegen war günstig (4 €) und gut. Obwohl hier in Nusa Doa die Preise für balinesiche Verhältnisse schon gehoben sind.
Wegen der vulkanischen Aktivitäten des Agung auf Bali waren wir ja letztes Jahr nur zwei Tage auf der Insel (vgl. 2.7.2018). Die Tempel Balis und die schöne Landschaft konnten wir gar nicht so richtig sehen. Wir haben deshalb an einer der Touragenturen ein Auto mit Fahrer für morgen gebucht. Mit reichlich Trinkgeld kostet das nur 1 Mio. Indonesiche Rupien (62 €). Den ganzen Tag.
14.06.2019: Hotel Nikko Bali, Nusa Dua, Bali, Indonesien
"Total Recall" könnte man unseren heutigen Ausflug überschreiben. Alle Erinnerungen von letztem Jahr wurden wieder ins Leben gerufen. Obwohl, den gigantischen Verkehr und die schmalen Straßen vom Rücksitz zu "genießen", ist natürlich ein himmelweiter (angenehmer) Unterschied.
Die von Denpasar aus gut zu erreichenden Sehenswürdigkeiten liegen meist am Fuße des Agung Vulkans und der hüllte sich heute in Wolken, die sich an unserem ersten Ziel, dem Besakih Tempel, auch kräftig entluden. Tropenregen ist sehr intensiv und wir wurden trotz Schirm gehörig nass. Der Besakih Tempel wurde vor über 1.000 Jahren gegründet und er liegt auf fast 1.000 m Höhe. Der Tempel ist wegen seiner Größe und Bedeutung die "Mutter aller (balinesischen) Tempel".
Bei unserem nächsten Ziel, dem Wasserpalast Tirta Gangga, waren sehr viele Touristen. Es ist auch eine wunderschöne Anlage. Bei dem Ausbruch des Agung 1963 wurde er zerstört, aber danach wieder aufgebaut. Immerhin war eine Regenpause und wir konnten den Palast unbeschirmt besichtigen. Putu, unser Fahrer, schnappte sich unsere Kamera und fotografierte uns vor allen Highlights.
Als wir die Hänge des Agung hinuntergefahren waren, hörte der Regen endgültig auf. Der Wasserpalast von Ujung liegt in gepflegten tropischen Gärten und hat uns auch gut gefallen.
Obwohl wir "nur" so 200 km gefahren waren, waren wir viele Stunden im Auto. Unser Fahrer fuhr flott mit allen asiatischen Tricks, wie zum Rechtsabiegen einordnen und dann geradeaus weiter fahren, aber wir fühlten uns einigermaßen sicher.
Einen Teil der Strecke, die wir heute fuhren, haben wir letztes Jahr auch mit unserem LKWle befahren.
Das absolute Highlight heute aber war das Abendessen im Restaurant Bumbu, 200 m vom Hotel. Wir hatten "nur" gebratene Nudeln bzw. Reis mit Gemüse bestellt, aber bekamen eine wunderbare Platte mit dem Bestellten aber auch Schalen mit Reisvariationen, würzigen Tofu-Satay-Spießchen auf Holzkohle und mit Erdnusssauce. Eine richtige Orgie an asiatischen Aromen.
15.06.2019: Hotel Nikko Bali, Nusa Dua, Bali, Indonesien
Heute haben wir das gemacht, warum wir hergekommen sind: relaxen. Die Sonne schien wieder und in der entspannten Atmosphäre des Hotels, es gibt genügend Liegen, war es einfach schön.
Allabendlich lassen die Balinesen bunte Drachen aufsteigen, bei besonderen Anlässen sind dann wahre Ungeheuer am Himmel.
Die indonesische Rijsttafel ist namensmäßig ein Erbe der holländischen Kolonialzeit und ist die Krönung der indonesischen Küche. Sie besteht aus bis zu 40 Einzelgerichten mit Fleisch, Fisch und Gemüsen und wird bei weitem nicht vom Reis dominiert, wie der Name suggerieren könnte.
In dem gleichen Restaurant wie gestern wird die Rijsttafel auch in einer vegetarischen Variante angeboten. Nicht als Buffet, sondern als 3-Gänge Mahl. Suppe, Hauptgang und Desserts. Schon optisch ein Genuß ist die Rijsttafel wirklich ein Höhepunkt der Kulinarik.
Wir sind ja in der teuren Ecke von Bali und das Restaurant Bumbu gehört sicher nicht zu den günstigen Gaststätten, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist trotzdem hervorragend: Wir bezahlten für das Essen (2 Pers.) umgerechnet 30 Euro, zwei Bier inbegriffen.
16.06. und 17.06.2019: Hotel Nikko Bali, Nusa Dua, Bali, Indonesien
Kuta Beach ist der populärste Strand auf Bali. Unser Hotel bot einen Shuttleservice dorthin an (30 min. Fahrt) und nachdem wir gestern nur am Strand herumgelegen haben, waren wir am Montag, unserem letzten Tag in Bali, in Kuta.
In Kuta war auch der schreckliche Terroranschlag 2002 der über 200 Menschenleben kostete. Auch heute ist die Atmosphäre noch nicht unbelastet: an dem Einkaufszentren finden Taschenkontrollen statt.
Der Strand ist recht schön in Kuta, aber es sind auch sehr viele Leute unterwegs, da finden wir es in Nusa Dua beschaulicher.
18.06. und 19.06.2019: Heimreise
13:45 Abflug in Denpasar nach Kuala Lumpur.
23:35 Abflug in Kuala Lumpur nach Frankfurt mit Condor. So war der Plan für Dienstag.
Die erste Etappe mit Air Asia nach Kuala Lumpur verlief problemlos. In der ersten Reihe hatten wir eine super Beinfreiheit. Unerwartet war das Umsteigen in Kuala Lumpur stressig. Gut, wenn wir gewusst hätten das KLIA (Kuala Lumpur International Airport) hier das Synonym für Terminal 1 ist (unser Ankunftsterminal hieß KLIA2) dann wäre es wohl einfach gewesen. So wurden wir zum "Terminal 1" geschickt, das jedoch nirgends ausgeschildert war. Alle 100 m mussten wir fragen.
Dann mussten wir in die kostenpflichtige S-BAHN steigen und nach einer Station in "KLIA" aussteigen. Dann waren wir da. Einfach geht anderst.
Ach ja, vollständig nach Malaysia einreisen (lange Wartezeiten an der Passkontrolle) und dann wieder ausreisen war auch noch im Programm. Klar, wenn man quasi zu einem anderen Flughafen fahren muss.
Dafür war der Flug mit Condor lang (13 Stunden), aber in der Premium Economy doch gut überstehbar. Sehr gute Beinfreiheit und ein angenehmer Service.
Pünktlich landeten wir in Frankfurt, bei der letzten Etappe mit der Bundesbahn war das mit dem pünktlichen nicht mehr gegeben.
Dieser Bericht ist nun bis auf weiteres beendet. Wir werden noch berichten, wie es mit unserem LKWle weiter geht. Die gute Nachricht aus Australien war, dass sich unser LKWle schon auf hoher See befindet (plamäßige Ankunft Bremerhaven ist der 28.08) und der Gastank sich noch in der Garage befindet.
Sept. - Ankunft des Fahrzeugs nach oben zur Navigation