Marokko
2013/2014 Teil 1
Mittwoch, 04.12.2013:
Start der Reise. Während daheim alles im Nebel liegt, ist am Vormittag in
der Schweiz eine herrliche Winterlandschaft zu sehen. Über Zürich, Genf und Macon (Rhonetal) sind
wir bis ....
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.. Digoin (Burgund) gefahren.
Hier sind bereits 10 Grad plus.
km (735/735)
N 48°9'45'', O 3'58'12''
Donnerstag, 05.12.2013
Über Bordeaux geht es hinunter ....
nach St.Jean de Luz (Biarritz).
Auch hier angenehme 12 Grad plus. Kein Wunder ist hier am Wohnmobilstellplatz
so viel los.
km (683/1.419)
N 43°23'7'', W 1°39'46''
Kleiner Rundgang durchs Städtchen.
Freitag, 06.12.2013:
Über Burgos, Salamanca sind wir jetzt in die Zentralen Kordilleren Spaniens gekommen.
Hier bei der Rast haben wir bereits 15 Grad.
Unser heutiges Ziel: Zafra (130 km vor Sevilla).
km (823/2.242)
N 38,42501°, W 6,41123°
Man nennt Zafra das Kleine Sevilla.
Hier der Palazzo de los Feria.
Der Große Platz ...
... und der Kleine Platz wurden von Arabern gebaut.
Hier am Nikolaustag (Feiertag in Spanien) um 17:00 Uhr
herrscht noch richtiges Leben auf dem Platz. Kein Wunder bei 18 Grad und Sonne.
Samstag, 07.12.2013:
Wir haben unser vorläufiges Ziel erreicht: Tarifa
Bei 20 Grad kommt so richtig Freude auf. Von hier geht es übermorgen weiter nach Marokko.
km (354/2.596)
N 36,04183°, W 5,63035°
Karte der Anreiseroute
Tarifa ist ein Surfmekka (stetiger Wind)
und auch um diese Jahreszeit ist hier alles voll Surfern.
Der Campingplatz bezeichnet sich als der südlichste Europas.
Was so ungefähr hinkommt.
Die Berge im Hintergrund gehören bereits zu Afrika.
Sonnenuntergang über der Straße von Gibraltar
(Der schmale helle Streifen links unterhalb der Bildmitte).
Sonntag, 08.12.2013:
Erstes Treffen mit den anderen Reiseteilnehmern am Sonntagabend...
Info über die Reise
... und Gruppenfoto. Den ganzen Tag war es angenehm warm und die richtige Erholung von der langen Anreise.
Der Leuchtturm von Tarifa ist der südlichste Punkt Europas.
Unsere Fähre bezeichnet sich als Jet-Fähre (Katamaran) und demzufolge gibt der Kapitän mächtig Gas.
Nach einer Stunde sind wir in Tanger.
Vom Schiff runter sind wir schnell...
...aber bis wir beim Geldwechseln nach den Grenzformalitäten waren, verging ein weitere Stunde.
Das machte nicht viel, weil wir durch den Zeitunterschied eine Stunden gewonnen hatten.
Witzigerweise ging der einen Bank, nachdem der Hälfte unserer Reiseteilnehmer Geld gewechselt hatte, das Geld aus.
Flugs wurde die andere Bank aufgemacht.
Wolfgang kredenzte nach unserer Ankunft am ersten Tagesziel ein Schnäpschen.
Hier in Asilah, 50 km nach Tanger, waren wir bereits 2008
(
Marokkoreise 2008),
so war uns der Ort bekannt.
km (52/2.648)
N 35,468820°,
W 6,037439°
Impressionen von Asilah
Dienstag, 10.12.2013:
Morgenstimmung am kleinen Fischerhafen in Asilah.
Auf der Weiterfahrt nach Azrou passieren wir Souk-el-Arba. Hier eine
Strassenszene mit Hibiskussträuchern.
Der Souk in Souk-el-Arba ist sehr orientalisch.
Das ist kein Nebel sondern Rauch aus den Garküchen.
Zu dieser Jahreszeit werden die Zitrusfrüchte geerntet.
Da gibt es ein riesen Angebot an Mandarinen und Orangen.
Übernachtet haben wir in Azrou (Eurocamping).
km (288/2.936)
N 33,443339°,
W 5,191039°
Meereshöhe: 1.435 m
Mittwoch, 11.12.2013:
Das Eurocamping wird angeblich von einen Menschen aus den
Emiraten finanziert.
Demzufolge ist die Architektur dem angepasst.
In den Zedernwälder südlich von Azrou leben Berberaffen.
Die haben wir besucht.
Auf der Weiterfahrt wirbeln wir mächtig Staub auf.
Markt in der Nähe von Mrirt.
Der Zauberer führt zwar nur Kunststücke auf Kindergarten- niveau vor.
Trotzdem ist sein "Stand" umlagert.
Übernachtet haben wir in El-Ksiba.
km (173/3.109)
N 32,54612°,
W 6,010744°
Meereshöhe: 847 m
Donnerstag, 12.12.2013:
Bei der Abfahrt gab es ein Problem. Die Lichtmaschine dieses Wohnmobils war defekt.
Sie wurde ausgebaut und im nächsten Städtchen repariert, in Deutschland wäre sie
einfach ausgetauscht worden.
Zeit für einen Plausch mit deutschsprechenden Marokkanern (seit 30 Jahren in D.)
Um 14:30 ging es erst weiter Richtung Süden.
In der Dämmerung fährt unsere Kolonne über die Staumauer des Stausees bei Azilal.
Im Hintergrund der Hohe Atlas.
Übernachtet haben wir in Ouzoud im Camp Zebra
km (175, 3.284)
N 32,005421°,
W 6,719949°
Meereshöhe: 833 m
Die Aufnahme wurde am nächsten Morgen gemacht, weil es wegen der
Wagenpanne bereits Nacht war, als wir ankamen.
Freitag, 13.12.2013:
Am Tage sieht man erst die Blütenpracht im Camp im Dezember(!).
Gegen Nachmittag gehen wir zum Wasserfall, wegen dem wir ja hier sind.
Hier in der Gegend gibt es Olivenhaine und die Gehöfte aus rotem Lehm sind mit der Landschaft verschmolzen.
Vorbei an der "Gendarmerie Royal" ...
... sind wir nun bei den "Cascades d'Ouzoud".
Unvermittelt stürzen sich die Wassermassen in die Tiefe.
Unten im Bassin sieht man Boote fahren. Da werden wir auch hingehen.
Beim Absteigen kommen wir an dem Olivenernter vorbei. Mit einem Stock schlägt er die Früchte ab.
Die weiblichen Familienmitglieder müssen sie unten einsammeln. Jetzt im Dezember ist
Erntezeit. An allen Ölmühlen haben wir Hochbetrieb beobachtet.
Weiter unten sind die Berberaffen, die auf Futter von den Touristen warten.
Diese deutsche Pärchen hat besonders engen Kontakt gesucht.
Andrea füttert auf herkömliche Weise.
Rita ist fast so hoch wie der Wasserfall.
Bereit zur Abfahrt. Die "Reederei" heißt "Titanic". Kein gutes Omen.
Aber die Fahrtstrecke im Bassin ist vielleicht 80 m.
Unser Mann am Ruder legte sich ins Zeug, um uns in die Gischt zu bringen.
Das hat er auch geschafft.
Er hat uns auch sicher zurückgebracht.
Samstag, 14.12.2013:
Morgenbesprechung vor der Abfahrt nach Marrakesch. Heute scheint die Sonne
wieder prächtig.
Beim Einkaufen hat uns dieses Mädchen mit ihren ausdrucksvollen Augen angeschaut.
Wir stehen in Marrakesch wieder bei der Koutoubia-Moschee, unweit des Djemaa el Fna Platzes.
Der Hotspot in Marrakesch.
km (156, 3.440)
N 31,624202°,
W 7,996013°
Meereshöhe: 476 m
Erster Rundgang durch den Souk und den Platz. Die Datteln werden jetzt geerntet und in großer Menge angeboten.
Noch beherrschen die Orangensaft-Buden und Kleinhändler den Platz.
Noch sind die Fuhrleute nicht vollständig auf Motorantreib umgestellt.
In der Spätnachmittagsonne gehen wir zurück...
... und lassen den Staub vom Auto waschen.
Nach Anbruch der Dunkelheit sind wir wieder zum Djemaa el Fna Platz zurückgekehrt.
Inzwischen wurden die "Restaurants" aufgebaut. Dieses bietet Fischspezialitäten an.
Rita ist begeistert von den Crevetten.
Beim Heimweg passieren wir diesen Lampenladen.
Sonntag, 15.12.2013:
Morgens ist es auf dem Souk noch relativ ruhig.
Man kann sich voll auf Fotomotive konzentrieren, wir hier auf den Eingang des TeppichSouks.
Diese Farbenpracht...
... können die Schnecken nicht genießen.
Wir gehen durch die Abteilung Eisenwaren und ...
... landen wieder bei den Lampen.
Stadtrundfahrt mit dem hop-on hop-off Bus.
Nachmittags geht es weiter mit 2 PS.
Unser Kutscher fährt voll durch den Souk.
Die Störche in Marrakesch brauchen nicht zum Überwintern nach Afrika fliegen.
Wolfgang erklärt uns alles genau.
Abends geht es wieder zum Platz, wo die Rauchschwaden schon von weitem die Garküchen anzeigen.