24.05.2008:
Gleich nach der Abfahrt vom Campingplatz in Taliouine besuchen wir die
Safran Cooperative. Taliouine ist das Safran Zentrum Marokkos.
Hier haben wir Safran um 25 Dirham/g gekauft (2,30 Euro).
Nun gehts durch grandiose Gebirgslandschaften im Antiatlas.
Hier wird noch mit 10 Eseln das Getreide gedroschen.
Von dieser Passhöhe gehts hinunter in das Tal der Ameln, an dessen Ende Tafraoute liegt, unser heutiges Ziel.
Der Campingplatz in Tafraoute ist wohnmobilfreundlich eingerichtet.
Tagesetappe 202 km (insges. 4.900 km)
Das Tor zum Campingplatz. Im Hintergrund erkennt man einige der bizarren Felsen, die das Wahrzeichen von Tafraoute sind. Die rosa Felsen, die grünen Palmen und der blaue Himmel sind im Foto nur leidlich darstellbar.
Kunst am Campingplatz.
Der Platz liegt wirklich in einer grandiosen Umgebung. Zu Fuß ins Dorf sind es 5 min.
25.5.2008:
Ruhetag
Einige km von Tafraoute entfernt hat 1984 der belgische Künstler Jean Verame hier
urtümliche Steine mit angeblich 18 Tonnen roter, blauer, schwarzer und violetter
Farbe bemalt Diese ist nun ziemlich verblasst...
...aber manchmal sieht man noch etwas.
26.05.2008:
Fahrt nach Taroudannt.
Der erste teil der Strecke ist eine herrliche Fahrt durch wilde
Gebirgslandschaften zwischen Tafraoute und Ait Baha.
Hier ist die Heimat der Arganenbäume. Ziegen fressen die Früchte auf den Bäumen.
Stellplatz in Taroudannt direkt an der Stadtmauer.
Tagesetappe 181 km (insges. 5.081 km)
Gleich nach der Ankuft gehts mit der Kutsche in den Souk.
Eindrücke vom Souk in Taroudannt.
27.05.2008:
Fahrt zun Pass
Tizi-n-Test.
Halblinks kann man den Passeinschnitt schon erkennen.
Unser Stellplatz wird die Auberge in 2.100 m Höhe, die man als weißen Punkt in gleicher Höhe
wie der Passeinschnitt über der Straße erkennen kann.
Dies ist der Ausblick durch die Windschutzscheibe am Stellplatz. Der Blick
geht nach Süden über die Sous-Ebene, dem Haupt-Gemüse- und Obstanbaugebiet
in Südmarokko.
Tagesetappe 87 km (insges. 5.168 km)
Abenteuerlich stehen die Wohnmobile am Abgrund.
28.05.2008:
Heute gehts auf der anderen Pass-Seite hinunter Richtung Marrakesch.
Ankunft in Marrakesch. Wir stehen ganz zentral gleich bei der
Koutoubia-Moschee, der zweitgrößten Marokkos.
Tagesetappe 134 km (insges. 5.302 km)
Auch zum größten und wichtigsten Platz, dem Djemaa el-Fna (Platz der Gehängten), ist es nicht weit. Die Orangensaftverkäufer bieten den gazen Tag ihre Ware an (1 Glas frischen gekühlten O-Saft = 3 Dirham = 27 Eurocent)
Gleich beim Platz beginnen auch die Souks, die größten Marokkos.
Diese Dienstleute warten auf Kundschaft, die ihre Ware transportiert habe wollen. Interessant ist der Sonnenhut.
Die Essenstände sind um 17:00 Uhr noch im Aufbau. Kunden- anbahnungs- gesprächen ist man aber nicht abgeneigt.
29.05.2008:
Die Jungstörche über unserem Stellplatz machen schon die ersten Flugversuche.
Start zu unserer Kutschen- Rundfahrt.
Unglaublich was sich alles gleichzeitig durch die schmalen Gassen bewegen kann.
Vom Dach des Lampengeschäfts bietet sich ein grandioser Ausblick auf die Souk- Landschaft. Hier im Bereich der Metallverarbeitung sind die Dächer gleichzeitig Schrottplätze. Im Hintergrund die Koutoubia.
Nach getanem Einkauf gibts noch ein Erinnerungsfoto mit dem Händler.
Abends beim Fischstand. Es gab köstliche fritierte Kalamaris.
Der Stand hinter uns bot frisch gekochte Schafsköpfe an.
Berühmt ist der Platz für seine Gaukler, Musiker, Märchenerzähler, Schlangen- beschwörer, Wahrsager und Zauberer.
Letzter Blick zurück.
30.05.2008:
Fahrt nach Qualidia am Atlantik.
Tagesetappe 217 km (insges. 5.519 km)
31.05.2008:
Ruhetag in Qualidia
Händler kommen zum Platz und bieten frische Fische an. Die Seezunge war
sehr schmackhaft.
01.06.2008:
Ankunft im Hafen von Tanger.
Wir verabscheiden uns von Wolfgang und Idriss.
Uschi und Albert sind uns bereits in Qualidia abhanden gekommen.
Tagesetappe 512 km (insges. 6.031 km)
Wir stehen nun nach mehrstündiger Abfertigung am Pier 5 in Tanger. Die Fähre sollte um 20:00 Uhr abfahren. Die nächste Abfahrzeit war dann 21:00 Uhr, dann 23:00 Uhr. Was nicht kam war die Fähre.
02.06.2008:
Wir verbrachten eine gut bewachte nacht am Pier. Auf der Mauer im Hintergrund ist einer der Wächter
mit Hund zu erkennen. Es soll vehindert werden, das illegale Passagiere, i.d.R. Schwarzafrikaner
sich auf die Fähre einschmuggeln. Vor der Auffahrt auf die Fähre wird jedes Fahrzeug nochmal kontrolliert.
Wir waren Augen- zeuge, wie ein Schwarzafrikaner entdeckt wurde, der sich unter einen Mercedes
Sprinter geklammert hatte.
Beim Beladen der Fähre herrscht jedesmal das blanke Chaos. Da die Fähre nur eine Rampe hat, müssen Lastwagen und Wohnmobile rückwärts einfahren (PKW können in der Fähre wenden.) Beim Einschiffen sind nun die Reedereimitarbeiter, Zoll, Polizei, Wächter, Schreiber (selbsternannte Hilfskräfte) usw. alle beim Einweisen mittätig, zum Teil mit gegensätzlichen Anweisungen.
geschafft, letzter Blick zurück auf Afrika.
... dann kommt Europa in den Blick, hier Gibraltar.
Nach der Ankunf in Castillio di Banos.
Castillio di Banos liegt zwischen Malaga und Almeria an der Costa del Sol.
Campingplatz La Mamola
Tagesetappe 264 km (insges. 6.295 km)
Die Costa del Sol, wie auch die Costa Blanca (hier: Benidorm) ist auf das Übelste verbaut.
03.06.2008:
Peniscola
Der Stellpatz in Peniscola (Costa Daurada zwischen Valancia und Barcelona) ist von der
angenehmen Art.
Tagesetappe 717 km (insges. 7.012 km)
In der Vorsaison ist noch viel Platz.
04.06.2008:
Tournon-sur-Rhone
Stellplatz am Quai Farconnet
Tagesetappe 760 km (insges. 7.772 km)
05.06.2008:
Rückfahrt nach Neu-Ulm
Tagesetappe 792 km (insges. 8.564 km)
ENDE