Lissabon
Electrico in der Calcade de Sao Vincente. Hier die bekannte Line 28.
Elevador da Gloria. Lissabon hat noch drei über hundert Jahre alte Standseilbahnen und einen Aufzug, der von der Baixa in Bairro Alto führt.
Das Mosteiro dos Jeronimos (Hieronymitenkloster) ist das interessanteste Bauwerk Lissabons aus der Entdeckerzeit (Grundsteinlegung 1502).
Der Torre de Belem (Wachturm im Tejo) wurde zwischen 1515 und 1520 gebaut.
Im Hintergrund die Tejobrücke 'Ponte 25 de Abril'
Padrao dos Descobrimentos (Entdeckerdenkmal)
Das beste am Entdeckerdenkmal ist der Blick von der obersten Plattform.
Miradouro de Santa Luzia
Zahlreiche Miradoures (Aussichtspunkte mit spektakulärem Blick über die Stadt)
sind Oasen der Ruhe im Großstadtgetöse.
Das Castelo de Sao Jorge befindet sich auf dem am längsten besiedelten Hügel. Das Castelo ist der schönste Miradouro Lissabons.
Alfama
Vom Largo das Portas do Sol steigt man in die Alfama hinunter,
das älteste Stadtviertel Lissabons und das einzige, das bei dem
großen Erdbeben von 1755 keine bedeutenden Schäden erlitt.
Seine Grundstruktur verdankt es maurischen Zeiten, selbst wenn an den
Hausfassaden recht selten ein gotisches oder manuelinisches Fenster
auf das hohe Alter des Quartiers mit dem arabischen Namen verweist,
das bis zu ihrer Vertreibung im 16. Jh. auch die Juden von Lissabon
bewohnten. Alfama, das bedeutete immer von Dichtern besungenes dichtes
Volksleben, "Gassen, die sich umarmen, Dachtraufen, die sich küssen"
(Norberto de Araüjo), den Duft von gegrillten Sardinen und das Zwitschern
der Kanarienvögel, dunkle Tavernen und - Fado. In die übel beleumundeten
Spelunken der Alfama begaben sich zu Anfang dieses Jahrhunderts heimlich
Bürgersöhne und Aristokraten, um den schmerzenden Tönen der fadistas zu
lauschen und sich unsterblich in sie zu verlieben. In der Alfama kann
man immer noch in längst vergangene Zeiten hinabtauchen.
Azulejos im Bairro Alto
Bairro Alto
Zwei hundertjährige Standseilbahnen und der Aufzugturm Santa Justa
führen auf das westlich der Baixa über einem Steilhang liegenden Altstadtviertel.
Dichtes Volksleben erfüllt das Bairro Alto.
Zur Nachtzeit wandelt sich dort das Bild: Die engen Sträßchen mit
den bröckelnden Fassaden beherbergen, was man tagsüber kaum bemerkt,
die größte Kneipenszene Lissabons - Restaurants unterschiedlichster Couleur,
Bars, Fado-Lokale. Die vornehme Westseite des Viertels ist still und
aristokratisch. Hier steht noch der Familienpalast des Reformers Pombal.
Die Expo 1998 fand in Lissabon statt.
Markt in Sintra
Blick vom Paco Real (Stadtschloß) in Sintra. 500 Jahre war der Paco Real in Sintra königliche Sommerresidenz.
Palacio da Pena
Castelo dos Mouros
Das berühmteste Cafe Lissabons ist das 'A Brasileira' am oberen Ende der Rua Garett. Wenngleich seine Glanzzeiten längst Vergangenheit sind, ist es immer noch ein beliebter Treffpunkt bis spät in die Nacht.
Baixa
Das regelmäßige Schachbrett- muster des Altsdtadtviertels Baixa ist das Ergebnis
des Wiederaufbaus nach dem großen Erdbeben von 1755.
Fadoabend in der Alfama
Fado heißt Schicksal. Und davon singt er, vom Leben als Verlust, von der Heillosigkeit der Liebe, von der Sehnsucht nach dem Unwiederbringlichen. Fado, das ist mehr als Musik, das ist der Ausdruck eines Lebensgefühls.
In der saudade, dem schönen Schmerz der Traurigkeit, versinken die Zuhörer, wenn die fadista den Kopf in den Nacken legt, die Augen schließt und im Schummerlicht der Taverne ihr schluchzendes Klagelied anstimmt. Ursprung und Alter des Fado sind unbekannt. So, wie er heute gesungen wird, begleitet von der viola, der spanischen Gitarre, und der portugiesischen guitarra, einer Art Laute mit 12 Saiten, wurde er im 19.Jh. von der Lissabonner Gesellschaft in den Volkskneipen der Alfama und Mouraria entdeckt. Die berühmteste fadista war Maria Severa. Sie starb 1846 26jährig an Schwindsucht, und ihre Romanze mit dem Grafen Vimioso bewegt noch immer die Herzen.
Restaurant in der Alfama
Cemiterio dos Prazeres
Die Grabhäuser auf dem 'Cemiterio dos Prazeres' (Friedhof der Freuden) sind eine Stadt für sich.