17.05.2007:
Der erste Tag der Anreise endet am Cap Blanc-Nez, ca. 15 km westlich von Calais.
Wenn der Nebel nicht wäre, könnte man England sehen.
Das Kap wird von einem Obelisken markiert...
und am Strand sind noch Überreste des Atlantik-Walls zu sehen.
18.05.2007:
Auf der 8:30 Uhr Fähre Calais-Dover.
Unser WoMo steht sicher eingekeilt zwischen zwei Trucks.
Um 11:30 Uhr sind wir pünktlich zur Garten-Öffnung in Sissinghurst. Sissinghurst Castle ist einer der beliebtesten Gärten in England und weltweit bekannt. Er liegt in der englischen Grafschaft Kent, ca. 40 km südwestlich von Canterbury und ist im Besitz des National Trust. Sissinghurts zählt mit mehr als 160.000 Besuchern jährlich zu einem der beliebtesten Gartenanlagen der Welt.
Die Gartenanlage wurde von Vita Sackville-West, Schriftstellerin, und ihrem Ehemann Sir Harold Nicolson, Autor und Diplomat, geschaffen. Der Entwurf des Gartens basiert auf einer Reihe von Räumen, jeder mit einem anderen Charakter und einer anderen Farbe bzw. Thema, begrenzt durch hohe, kurzgeschnittene Hecken und Ziegelsteinmauern, die die Grundmauern der ursprünglichen Burganlage bilden. Diese oft noch mannshohen Mauern werden bewusst zur Gestaltung herangezogen, da sich an ihnen die unterschiedlichsten Pflanzen emporranken.
Die Wohnanlage selbst besteht aus fünf einzeln stehenden Gebäuden: Dem Haupthaus, der langen Bibliothek, dem (Doppel-)Turm, dem South Cottage und sowie dem Priest´s House.
Hier hat Rita besonders der weisse "Blauregen" gefallen.
Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur umgibt, welche wiederum aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildet wird.
Die beiden auffälligsten Steinkreise sind dabei ein äußerer Kreis aus Pfeilersteinen, die von Decksteinen überbrückt werden, sowie eine innere hufeisenförmige Struktur aus ursprünglich fünf Steingruppen.
Die Entstehung der Anlage lässt sich grob in drei Phasen unterteilen. Die
Frühphase der Anlage, mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben,
wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert. Die auffällige Megalithstruktur wurde
etwa zwischen 2500 v. Chr. und 2000 v. Chr. errichtet.
Die UNESCO erklärte Stonehenge im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.
19.05.2007:
Nach dem wir spätabends noch Pembroke/Wales erreicht haben und auf einem Parkplatz
übernachteten, stechen wir um 14:30 Uhr mit der Fähre Pembroke-Rosslare in See.
Pembroke/Docks.
Auf der Fähre mundet natürlich das erste Guiness.
20.05.2007:
"Hier in Miami/Florida haben wir übernachtet." Auch so könnte die Bildunterschrift
lauten, angesichts der Palmen am Strand von Rosslare. Allerdings der Blick
auf das Thermometer mit 10 Grad Celsius würde einen stutzig machen.
Am Strand von Rosslare.
Kleiner Ausflug zum Leuchtturm am Hook Head. Wir machen eine kleine Wanderung rund um das Kap.
21.05.2007:
Kilkenny Castle
Kilkenny hat zwei Brauereien (Smithwicks und Kilkenny), die aber beide zum Guiness-Konzern gehören.
22.05.2007:
Grosser Sprung zur Westküste (268 km). Der Ring of Kerry zählt zu den landschaftlich
reizvollsten Gegenden Irlands. Hier nun der Killarney National Park ...
mit seinen Seen.
Dieser Aussichtspunkt heißt sinnvollerweise Lady's View.
Überall blühen Rhododendren.
Stellplatz in der Nähe von Caherdaniel.
23.05.2007:
Stellplatz im Hafen von Portmagee
Ordnungsgemäß wird auch links gelaufen.
Das ist kein Wirtschaftsweg, so sehen manche normalen Landstraßen aus.
Am Horizont kann man unser morgiges Ziel erkennen:
Die Skelligs.
Diese Tafel auf Valentis-Island errinnert an das erste Transatlantikkabel, das von hier aus in die offene See verlegt wurde, weil es die kürzeste Entfernung zum amerikanischen Kontinent ist.
Biking auf Valentia-Island, das über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist (im Hinter grund schwach zu erkennen).
"Warme Luft" + kaltes Atlantikwasser = Nebel. Es war um die 15 Grad Celsius.
Nach dem Radfahren schmeckt das Bier im Hafenpub doppelt so gut.
25.05.2007:
Das kleine rote Boot im Hafen wird uns zu den Skelligs bringen.
Unser Skipper, der Herr im braunen Pulover, telefoniert noch nach Kundschaft.
Was der SPIEGEL darüber schreibt
Das sieht alles sehr vertrauenswürdig aus. Vor dem Auslaufen wurde noch ein Instrument mit Klebeband am Minimast festgemacht.
Nach einer Stunde Fahrt durch die aufgewühlte See ist unser Ziel zu erkennen. Während unser Skipper eine kleine Kajüte hat, stehen wir auf dem offenem Deck im Windschatten der Kajüte.
Die Gischt aber bekommen wir trotzdem ab.
Nun zur Insel:
Die Insel Skellig Michael beherbergt eines der bekanntesten,
jedoch auch am schwersten zugänglichen mittelalterlichen Klöster Irlands:
Skellig Michael. Es wurde im Jahr 588 auf der steilen, felsigen Insel, die
etwa 12 Kilometer von der Küste Kerrys entfernt liegt, gebaut. Skellig Michael
ist etwa 17 Hektar groß, der höchste Punkt liegt mit 289 Metern an der Südspitze.
In fast gleicher Höhe befindet sich auch die kleine Mönchssiedlung, die über fast 600 Stufen einer Steintreppe ohne Geländer mit atemberaubenden Ausblicken erreichbar ist. An den mit spärlichem Grün und Kräutern aus der Zeit der Mönchsbesiedlung bewachsenen Hängen der Insel können beim Aufstieg je nach Jahreszeit auch Papageitaucher beobachtet werden.
An der Anlegestelle kann immer nur ein Boot anlegen. Wir warten bis das
vorherige sich entfernt hat.
Neben Great Skellig gibt es noch die 7 Hektar große Insel Little Skellig,
die etwas näher an der Küste liegt und auf der mit etwa 27.000 Brutpaaren
die größte Basstölpelkolonie der Welt beheimatet ist.
Täglich pendeln Boote zwischen dem Festland und Skellig Michael,
die interessierten Touristen den Besuch des Klosters ermöglichen.
Im Hintergrund Little Skellig.
Die Papageientaucher nisten in kleinen Erdhöhlen auf Skellig Island.
Unser Boot holt uns wieder ab. Es hat während unseres Aufenthalts von zwei Stunden auf Reede gelegen, da das Boot infolge des hohen Wellengangs nicht festmachen kann.
Auf der Rückfahrt umrunden wir noch Little Skellig mit seinen unzähligen Brutkolonien.
25.05.2007:
Zurück zur Ostküste.
Stellplatz in Rush bei Dublin.
26.05.2007:
Ausflug nach Dublin
Hier im Vergnügungsviertel Temple Bar geht schon Nachmittags der Punk ab.
Während nachmittags das Wetter noch so hielt, regnete es später pausenlos.
27.05.2007:
Newgrange liegt in Irland nördlich von Dublin in der nähe von Drogheda.
Es ist wohl das schönste und berühmteste Ganggrab Europas.
Das zu Ruinen verfallene und ausgeplünderte Grab wurde 1966
wiederentdeckt und restauriert. Man erreicht die 3 kreuzförmig
angeordneten Kammern über einen 18 Meter langen Gang.
Das hohe Grabgewölbe wird von Hunderten perfekt aufbalancierter Steine
gehalten, die ohne jeden Zusatz von Mörtel festsitzen. Erbaut wurde vor ca. 5.000 Jahren.
Oberhalb des Eingangs erkennt man eine kleine Öffnung. An einem einzigen Tag im Jahr, dem Morgen der Wintersonnenwende am 21. Dezember, dringt durch eben jene Öffnung ein kleiner Sonnenstrahl bis in das Innere der Grabkammer vor, wandert langsam den Boden entlang, um den Raum dann wieder in vollkommene Dunkelheit zu tauchen...
28.05.2007:
Glendalough
Der Name Glendalough leitet sich von irisch Gleann Dá Locha ab und
kann mit "Tal der zwei Seen" übersetzt werden. Es handelt sich um
eine Ansammlung von Klosterruinen, die in den Wicklow Mountains,
etwa 40 km südlich von Dublin gelegen sind.
Unser einsamer Stellplatz am Parkplatz Upper Lake
Der Rundturm wurde zur Zeit der Wikingerüberfälle um das Jahr 1000 erbaut.
Der zur Zeit einzige Bewohner des Rundturms.
28.05.2007:
Rundgang um den Upper Lake.
Am Upper Lake befindenn sich noch Mauerüberreste des aus dem 6. Jahrhundert stammenden
ursprünglichen Klosters.
Wexford ist die Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft Wexford im Süd-Osten der Republik Irland nahe dem Hafen Rosslare Harbour.
29.05.2007:
London
Der ständige Regen in Irland ließ uns die Zelte abbrechen und auf dem Weg Richtung Heimat
liegt nun mal London.
30.05.2007:
Die Bushaltestelle liegt praktischerweise genau vor dem Campingplatz, der sich rein
politisch bereits in Essex befindet. Der Bus fuhr alle 20 min. zur U-Bahnstation
Walthamstow Central (Victoria Line). Insgesamt war man z.B. zum Oxford Circus ca. 1 h unterwegs.
31.05.2007:
Tate Modern
01.06.2007:
National Historic Museum
Pub in der Portobello Road.
02.06.2007:
Fähre Dover-Calais.
03.06.2007:
Gouda
04.06.2007:
Campingplatz Zeeburg
Marken
Monnickendam
04.06.2007:
Amsterdam
05.06.2007:
Heimfahrt